blanka beirut: gedanken,ideen, wortgestecke und satzbrechungen zum tage aus libanesisch deutscher schriftstellerinnensicht

Samstag, 29. März 2008

am Rhein Beine

Die Elster wildert in der Weide auf dem Hof, bald schon sehen die Äste aus wie Verlängerungen ihrer Feder, eine grüne Königin, denkt Blanka Beirut und überlegt, dass heute ein idealer Tag wäre, um am Rhein Beine zu fotografieren, ohne oben.
Auch wenn im Himmel dichter Schnee liegt, aber ihr Gefühl ist frühlingshaft und nur das zählt.
Vorbehalte zärtlich schwärzen und einen Monat lang von tausendundeiner Nacht träumen. Das soll ihre Heimat sein.
Doch alles bleibt braun, erst jetzt wo sie am Träumen ist, riecht sie es:
Aus den Niederlanden? Der gleiche braune Haufen dampft frisch wie in den Deutschlanden. Blanka Beirut kriegt Angst und furzt wie der Hering und hört ihr Herz klappern, wie den Deckel auf kochendem Wassertopf.

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